Zwischen Geschlechterdemokratie und Männerrechtsbewegung. Langfassung der Studie.

Zitation

Scambor, E. & Kirchengast, A. (2015). Zwischen Geschlechterdemokratie und Männerrechtsbewegung - geschlechterpolitische Zugänge in der österreichischen Männerarbeit. Langfassung der Studie. Im Auftrag des Landes Steiermark, Abteilung 6 Gesellschaft und Diversität, Fachabteilung für Gesellschaft und Diversität.

Jahr
2015
Bereich
Stammbereich

Daniela Jauk

Nachname
Jauk
Vorname
Daniela
Akadem./Berufl. Titel
Mag.a, PhD
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Profession

Soziologin

Arbeitsfelder
  • Mitarbeit bei der Studie 'Aufdeckung von sexualisierter Gewalt bei männlichen Kindern und Jugendlichen'
  • Auswertung der Betroffenen- und Beteiligteninterviews
Zur Person
  • Akademie für Sozialarbeit Graz
  • Unabhängige Frauenbeauftragte der Stadt Graz 2002-2004
  • Studium der Soziologie an der Universität Graz
  • Fulbright Studentin an der University of Akron/Ohio 2007-2013 (PhD in Soziologie)
  • Forschungsschwerpunkte: (trans)gender studies, soziale Konstruktion von gender policy in den United Nations, qualitative Methoden.
E-Mail
daniela.jauk@uni-graz.at
Bereichszuordnung
Stammbereich

Annemarie Siegl

Nachname
Siegl
Vorname
Annemarie
Akadem./Berufl. Titel
Mag.a (FH)
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Profession

Dipl. Sozialarbeiterin, Supervisorin

Arbeitsfelder

Gewaltarbeit, Trainerin in der "Gruppe bei Gewalt gegen die Partnerin"

Gewaltcoaching in Schulen

Institut für Männer- und Geschlechterforschung: Mitarbeit an Men Talk - Dialogreihe mit männlichen Asylwerbern

Zur Person

langjährige Mitarbeiterin im Gewaltschutzzentrum Steiermark

freie Mitarbeiterin für den Verein Mafalda

Referentin im Gewalt-, Sozial-, Gesundheits- und Pflegebereich

Diplomsozialarbeiterin

Kindergarten- und Hortpädagogin

Foto
Bereichszuordnung
Stammbereich

Die Männer und der Feminismus - eine Geschichte voller Missverständnisse

Personen
Mag.a Elli Scambor
Veranstaltungsort
Grünes Haus, Kaiser-Franz-Josef-Kai 70, 8010 Graz
Veranstalter*Innen
Grünen Akademie Graz
Kurzbeschreibung

Können Männer FeministInnen sein, oder ist der biologische Unterschied zu groß bzw. die eingeübten Verhaltensformen zu wirkmächtig?
Ein Versuch eines tieferen Einblicks in die Frage, was "der" Feminismus für Männer bedeutet und warum beide Geschlechter durch einen
gemeinsamen Kampf um Gleichstellung in allen Lebenslagen eigentlich nur gewinnen können. Es reicht es aus, einfach zu attestieren,
dass man(n) vor Frauen größten Respekt hat und sie schätzt, um sich als Mann aus der Affäre um die Gleichstellung zu ziehen.

Ziel: Im Rahmen der Reihe "Grüne Grundwerte: Feminismus" auch die Rolle und Möglichkeiten der Männer zu beleuchten
und damit auch Vorurteile und Ängste abbauen und Möglichkeiten zur Reflexion zu bieten.

Kamingespräch mit Impulsreferaten von Dr. Erich Lehner und Mag.a Elli Scambor zu den Zugängen Feminismus & Gleichstellung
und Kritische Männlichkeitsforschung, danach offene Diskussionsrunde mit dem Publikum.

Termin
-
Bereich
Veranstaltungstyp
Stammbereich
help ID
a463

Men and Gender Equality: European Insights

Zitation

Scambor, E., Bergmann, N., Wojnicka, K., Belghiti-Mahut, S., Hearn, J., Holter, O.G., Gärtner, M., Hrženjak, M., Scambor, C. & A. White (2014). Men and Gender Equality: European Insights. In Men and Masculinities, December 2014 17, 552-577.

Jahr
2014
Bereich
Stammbereich

Aufdeckung von sexuellem Missbrauch bei Burschen

Zitation

Scambor, E., mit Könnecke, B., Puchert, R., Rieske, T.V., Wittenzellner, U. & Schlingmann, T. (2014). Aufdeckung von sexuellem Missbrauch bei Burschen. Online Artikel auf gewaltinfo.at.

Jahr
2014
Bereich
Stammbereich

Dokumentation der Tagung: Zwischen Geschlechterdemokratie und Männerrechtsbewegung

Kurzinfo
Tagung im Rahmen des Internationalen Männertags 17. November 2014, Wartinger Saal, Karmeliterplatz 3, Graz
Text

Dokumentation

Im Rahmen des Internationalen Männertags hat am 17.November 2014 die Tagung Männlichkeit und Gleichstellung - zwischen Geschlechterdemokratie und Männerrechtsbewegung im Landesarchiv in Graz stattgefunden. Die Tagung wurde vom Land Steiermark, Fachabteilung für Gesellschaft und Diversität gefördert und vom Institut für Männer- und Geschlechterforschung (Verein für Männer- und Geschlechterthemen Steiermark) durchgeführt.

Ziel der Veranstaltung war es, insbesondere Diskurse, Argumentationslinien und Denkformen im Feld der Männerrechtsbewegung vom Standpunkt eines geschlechterdemokratischen Verständnisses kritisch zu reflektieren und nicht ausbalancierten Zugängen aktuelle Befundlagen gegenüberzustellen. In den letzten Dekaden haben sich im gesamten europäischen Raum Initiativen, Verbände, Bewegungen und Plattformen etabliert, die sich in der einen oder anderen Weise mit Männern und Gleichstellung beschäftigen. Diese Bewegungen und Initiativen unterscheiden sich vor allem in ihrer Positionierung zu Gleichstellungsfragen. Vergleichende Analysen lassen balancierte Zugänge erkennen, die bestehende Privilegien kritisch hinterfragen, gleichzeitig aber auf Kosten – verstanden als Benachteiligung – und Diversität von Männlichkeiten Bezug nehmen. Dem gegenüber stehen nicht ausbalancierte Zugänge, die sich ausschließlich auf Kosten von Männlichkeiten beziehen und dabei sowohl Privilegien als auch die Diversität von Männlichkeiten weitgehend außer Acht lassen. Beispiele für beide Zugänge lassen sich in Österreich ausmachen.

Zu Beginn der Tagung setzte sich der deutsche Journalist und Buchautor Dr. Thomas Gesterkamp im Vortrag Für Männer aber nicht gegen Frauen mit den Haltungen, Denkweisen und Strategien antifeministischer Bewegungen in Deutschland auseinander und sprach Empfehlungen für geschlechterdemokratische Zugänge aus.

Anschließend präsentierte die Grazer Soziologin und Männlichkeitsforscherin Mag.a Elli Scambor die Ergebnisse der aktuellen Studie Zwischen Geschlechterdemokratie und Männerrechtsbewegung – geschlechterpolitische Zugänge in der österreichischen Männerarbeit.

Diese Studie, gefördert vom Land Steiermark Fachabteilung für Gesellschaft und Diversität, ging der Frage nach, wie sich die Männerarbeit in Österreich geschlechterpolitisch verorten lässt. Während insbesondere institutionelle Einrichtungen Männerarbeit in der Hauptsache als professionelle Arbeit begreifen, die Geschlechterrollen und auch männliche Privilegien (z.B. im Erwerbsleben, Stichwort Gender Pay Gap) kritisch hinterfragen, findet sich in manchen Männer- und Väterrechtsinitiativen das Bild vom ‚Mann als benachteiligtes Geschlecht‘. Dabei zeigen sich große Unterschiede: Radikale Positionen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie Nachteile für Männer in fast allen Lebensbereichen orten und zu verzerrten und generalisierenden Botschaften gelangen. Gemäßigtere Positionen orten situative Nachteile für Männer (bspw. nach Trennungen), ohne daraus allgemeine gesellschaftliche Nachteile abzuleiten.

Den zweiten Teil dieser Tagung eröffnete Landesrätin Dr.in Bettina Vollath mit Blick auf vergangene und künftige Schwerpunktsetzungen in der Gleichstellungspolitik. In der Vergangenheit ging es vordringlich darum, die gesellschaftliche Situation von Frauen zu verbessern. Dies sei auch weiterhin notwendig. Dennoch bedürfe Gleichstellung der gesamten Gesellschaft. Sie sei davon überzeugt, betont die Frauenländesrätin, dass es an der Zeit sei, Frauen und Männer in die Gleichstellungspolitik einzubinden. Das bilde sich auch in der steirischen Frauen- und Gleichstellungsstrategie 2020 ab, die zu Beginn dieses Jahres beschlossen wurde. Gleichzeitig seien Maßnahmen der Frauenförderung weiterhin notwendig sein. Dazu bekennt sich die Frauenlandesrätin ganz klar.

In der daran anschließenden Podiumsdiskussion mit der Historikerin und Politologin Dr.in Marion Wisinger, dem Psychologen und Geschäftsführer von MEN (Wien) Romeo Bissuti, Dr. Thomas Gesterkamp und Mag.a Elli Scambor diskutierten die ExpertInnen unter Moderation von Mag.a Andrea Widmann die Frage, wodurch geschlechterdemokratische Zugänge in der Gleichstellungsarbeit und –politik gekennzeichnet seien. Dabei wurde unter anderem auf balancierte und nicht ausbalancierte Zugängen in der Männer- und Geschlechterarbeit Bezug genommen. Die ExpertInnen waren sich darin einige, dass die Stärkung balancierter geschlechterdemokratischer Zugänge in der Männerarbeit am besten im Dialog passiert und dass dabei die Komplexität unterschiedlicher Lebenslagen im Blick behalten werden muss. Verkürzte Opferideologien seien abzulehnen. Zugleich gehe es darum, dass praxisbezogene Allianzen (insbesondere mit Frauenorganisationen, Opferschutzeinrichtungen, Behörden, etc.) auf politischer Ebene ‚umrahmt‘ werden müssten, damit sie künftig auf ‚festem Boden‘ stehen können. Dazu bedarf es einer Gleichstellungspolitik, die auf Frauen und Männer ausgerichtet ist!

 

Programm


16:00 – 17:30

  • Eröffnung und einführende Worte von Landesrätin Dr.in Bettina VollathVortrag von Dr. Thomas Gesterkamp (Journalist und Autor, Köln): Für Männer aber nicht gegen Frauen. Was kennzeichnet geschlechterdemokratische Zugänge?
  • Präsentation der Studienergebnisse Männerarbeit in Österreich - zwischen Geschlechterdemokratie und Männerrechtsbewegung, Mag.a Elli Scambor (Soziologin).

17:30 – 18:00

Come Together mit Buffet

18:00 – 19:30

  • Podiumsdiskussion mit Dr.in Marion Wiesinger (Historikerin und Politologin, Wien), Dr. Thomas Gesterkamp (Journalist und Autor, Köln), Mag. Romeo Bissuti (Psychologe, Wien), und Vertreter_innen des Instituts für Männer- und Geschlechterforschung.
  • Abschließende Worte von Landesrätin Dr.in Bettina Vollath.

Moderation: Mag.a Andrea Widmann

 


 

Durchführung:

   

Finanziert von:

Foto
Stammbereich
Bereich

Zwischen Geschlechterdemokratie und Männerrechtsbewegung - geschlechterpolitische Zugänge in der österreichischen Männerarbeit

Zitation

Scambor, E. & Kirchengast, A. (2014). Zwischen Geschlechterdemokratie und Männerrechtsbewegung - geschlechterpolitische Zugänge in der österreichischen Männerarbeit. Handreichung zur Studie. Im Auftrag des Landes Steiermark, Abteilung 6 Gesellschaft und Diversität, Fachabteilung für Gesellschaft und Diversität.

Jahr
2014
Bereich
Stammbereich

Männlichkeit und Gleichstellung - zwischen Geschlechterdemokratie und Männerrechtsbewegung

Personen
Mag.a Elli Scambor und Anna Kirchengast
Veranstaltungsort
Wartinger Saal, Karmeliterplatz 3, Graz
Kurzbeschreibung

Tagung im Rahmen des Internationalen Männertags 17. November 2014, Wartinger Saal, Karmeliterplatz 3, Graz

In den letzten Dekaden haben sich im gesamten europäischen Raum Initiativen, Verbände, Bewegungen und Plattformen etabliert, die sich in der einen oder anderen Weise mit Männern und Gleichstellung beschäftigen. Diese Bewegungen und Initiativen unterscheiden sich vor allem in ihrer Positionierung zu Gleichstellungsfragen. Vergleichende Analysen lassen ‚balancierte‘ Zugänge erkennen, die bestehende Privilegien kritisch hinterfragen, gleichzeitig aber auf Kosten – verstanden als Benachteiligung - und Diversität von Männlichkeiten Bezug nehmen. Dem gegenüber stehen ‚unbalancierte‘ Zugänge, die sich ausschließlich auf Kosten von Männlichkeiten beziehen und dabei sowohl Privilegien als auch die Diversität von Männlichkeiten weitgehend außer Acht lassen. Beispiele für beide Zugänge lassen sich in Österreich ausmachen. Ziel der Veranstaltung ist es, insbesondere Diskurse, Argumentationslinien und Denkformen im Feld der Männerrechtsbewegung vom Standpunkt eines geschlechterdemokratischen Verständnisses kritisch zu reflektieren und ‚unbalancierten‘ Zugängen aktuelle Befundlagen gegenüberzustellen.

Programm


16:00 – 17:30

  • Eröffnung und einführende Worte von Landesrätin Dr.in Bettina VollathVortrag von Dr. Thomas Gesterkamp (Journalist und Autor, Köln): Für Männer aber nicht gegen Frauen. Was kennzeichnet geschlechterdemokratische Zugänge?
  • Präsentation der Studienergebnisse Männerarbeit in Österreich - zwischen Geschlechterdemokratie und Männerrechtsbewegung, Mag.a Elli Scambor (Soziologin).

17:30 – 18:00

Come Together mit Buffet

18:00 – 19:30

  • Podiumsdiskussion mit Dr.in Marion Wiesinger (Historikerin und Politologin, Wien), Dr. Thomas Gesterkamp (Journalist und Autor, Köln), Mag. Romeo Bissuti (Psychologe, Wien), und Vertreter_innen des Instituts für Männer- und Geschlechterforschung.
  • Abschließende Worte von Landesrätin Dr.in Bettina Vollath.

Moderation: Mag.a Andrea Widmann

Anmeldung


Hier können Sie sich zu dieser Veranstaltung anmelden: >> Anmeldung
Parallel zur Veranstaltung wird Kinderbetreuung angeboten. Bitte bei Bedarf mit der Anmeldung bekanntgeben.


 

Durchführung: Institut für Männer- und Geschlechterforschung in Kooperation mit GenderWerkstätte

   

Finanziert von: Land Steiermark. Fachabteilung für Gesellschaft und Diversität

 

 

Termin
-
Bereich
Veranstaltungstyp
Stammbereich
help ID
a488

Dokumentation der Fachkonferenz: Intersektionale Burschenarbeit

Kurzinfo
Fachkonferenz, Do, 23. Oktober 2014 - Karmeliterhof, Graz
Text

> Fachkonferenz: Do, 23. Oktober 2014 | Karmeliterhof, Karmeliterplatz 2, Graz

Intersektionalität berücksichtigt die Verschränkung von sozialen Ungleichheitskategorien wie Geschlecht, Migration, Milieu etc. Die Fachkonferenz „Intersektionale Burschenarbeit in der Praxis“ widmete sich der Frage, wie eine intersektionale Perspektive in der Burschenarbeit umgesetzt werden kann.

Veranstalter_in:

 

In Kooperation mit:

 

Gefördert durch:

 


 

Foto
Stammbereich
Bereich