Roadshow: Argumentationstraining Geschlechterdemokratie

Personen
Mag.a Elli Scambor & Dr.in Marion Wisinger
Veranstaltungsort
Produktionsschule, Floßlendstraße 18, 8020 Graz
Veranstalter*Innen
Institut für Männer- und Geschlechterforschung
Kurzbeschreibung

Wer sich mit Geschlechterthemen auseinandersetzt, stößt oft auf heftige Gegenrede oder Ablehnung. Im Nu ist eine Debatte im Gange, und es muss auf unreflektierte oder emotionale Aussagen geantwortet werden. Menschen, die sich gesellschaftspolitisch engagieren, sind mit dieser Herausforderung alltäglich konfrontiert. Es gilt, die Themen nicht jenen zu überlassen, die Männerdiskriminierungen befürchten, wo Erfolge von oder für Frauen und Männer spürbar werden.

Das Argumentationstraining Geschlechterdemokratie vermittelt praktikable Strategien, um eigene Positionen klar darzustellen und konstruktive geschlechterpolitische Diskussionen führen zu können. Die Einbeziehung aktueller Befunde (z.B. der aktuellen Studie 'Zwischen Geschlechterdemokratie und Männerrechtsbewegung') ist dabei notwendig, um verkürzte Perspektiven entkräften zu können. Das Argumentationstraining stärkt rhetorische Kompetenzen, verschafft Klarheit über politische Inhalte einseitiger Parolen und bietet einen Überblick über zentrale AkteurInnen der Männer- und Geschlechterarbeit in Österreich. Dabei werden ausgewogene und generalisierende Zugänge unterschieden.

Zielgruppe
Workshop für Frauen* und Männer*, die an guten Argumenten für Geschlechtergerechtigkeit und an Strategien im Umgang mit Widerstand interessiert sind.

Termin
-
Bereich
Veranstaltungstyp
Stammbereich
help ID
a421

Symposium „Get loud! Gemeinsam gegen Gewalt“ Gewaltprävention und Friedensaktionismus

Personen
Michael M. Kurzmann
Veranstaltungsort
Kultur- und Kongresshaus Knittelfeld
Kurzbeschreibung

Am 27. März 2014 findet im Kultur- und Kongresshaus Knittelfeld das Symposium „Get loud! Gemeinsam gegen Gewalt“ zum Thema Gewaltprävention und Friedensaktionismus der Kinderfreunde Steiermark - in Kooperation mit der Bundesorganisation der Kinderfreunde Österreich, der Gemeinde Knittelfeld, dem Regionalen Jugendmanagement Obersteiermark West sowie der Ortsgruppe der Kinderfreunde Knittelfeld – statt.

Am Vormittag lernen SchülerInnen in unterschiedlichsten Workshops kreative Handwerkszeuge der Gewaltprävention kennen.

Workshop mit Mag.(FH) Michael M. Kurzmann, Sozialarbeiter - Fachstelle für Burschenarbeit im Verein für Männer- und Geschlechterthemen Steiermark:

„The world is complex – and so are you!“ Oder: Warum es manchmal ganz schön stressig ist, Mann zu sein

Zielgruppe: Jugendliche

Termin
-
Bereich
Veranstaltungstyp
Stammbereich
help ID
a532

Stamser Jugendvisionen 2014: Von der Rolle?

Personen
Mag.a Elli Scambor
Veranstaltungsort
Institut für Sozialpädagogik, Stams/Tirol
Kurzbeschreibung

Workshops im Rahmen der Stamser Jugendvisonen:

25.2.2014, 11:00-17:00

Handlungsfeld Schule: Sind Burschen die neuen Bildungsverlierer?
Werden Burschen in der Schule benachteiligt? Auf Basis aktueller Ergebnisse der kritischen Männlichkeitsforschung findet in diesem Workshop eine Auseinandersetzung mit der Debatte um schulische Bubenbenachteiligung statt. Zugleich soll ein Austausch über Haltungen und Strategien für eine emanzipatorische pädagogische Arbeit mit Buben/Burschen angeregt werden.

 

26.2.2014, 11:00-17:00

Handlungsfeld Gewalt (Resilienz): Wer oder was ermöglicht Gedeihen trotz widriger Umstände?

Der Workshop fokussiert auf Gewaltresilienz bei Burschen und Mädchen aus gewaltbelasteten Familien. Ergebnisse einer EU-Studie (http://vmg-steiermark.at/forschung/projekt/ stamina-gewaltresilienz-bei-jugendlichen-eu-daphne) geben Einblick in die Auftretenswahrscheinlichkeit vonGewalt sowie in wesentliche Faktoren zur Unterbrechung von ungünstigen Entwicklungsverläufen bei Burschen und Mädchen. Über die Entwicklung von Maßnahmen zur Stärkung der Gewaltresilienz sollte gemeinsam  nachgedacht werden.

Termin
-
Veranstaltungstyp
Stammbereich
help ID
a543

Geschlechterkonstruktionen im Schulalltag, oder: Wie Schule aus Kindern Buben „macht“

Personen
Mag. (FH) Michael M. Kurzmann und Mag.a Elli Scambor
Veranstaltungsort
FH Joanneum, SR41 (Campus A, Eggenberger Allee 11, 8020 Graz)
Kurzbeschreibung

Um das Verhalten von Buben/Burschen im Unterricht zu verstehen, wenden wir uns der Realität im Klassenzimmer zu. Ethnographische Studien zeigen, dass Schulen von herrschenden Geschlechterverhältnissen geprägt sind und diese auch reproduzieren. In dieser Veranstaltung wird ausgelotet, welche widersprüchlichen Konsequenzen dies für Buben in der Schule hat.

Termin
-
Veranstaltungstyp
Stammbereich
help ID
a591

Methoden der geschlechterreflektierenden pädagogischen Arbeit mit Burschen

Personen
Mag. (FH) Michael M. Kurzmann und Mag. Paul Scheibelhofer
Veranstaltungsort
Karmeliterhof, Karmeliterplatz 2, 8010 Graz
Kurzbeschreibung

In dieser Veranstaltung werden konkrete Strategien für eine emanzipatorische pädagogische Arbeit mit Buben/Burschen präsentiert und gemeinsam ausprobiert. Zentral stehen dabei Zugänge, die die Diversität von Männlichkeiten anerkennen, soziale Ein- und Ausschlussprozesse zur Sprache bringen und Raum für alternative Geschlechterentwürfe schaffen.

Termin
-
Veranstaltungstyp
Stammbereich
help ID
a592

Jungen als Bildungsverlierer?

Personen
Mag. Christoph Lins und Mag.a Elli Scambor
Veranstaltungsort
Pädagogische Hochschule, Hasnerplatz 12, Aula
Kurzbeschreibung

Gleichstellungsfragen im Bereich Bildung haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Während sich ab den 1970er-Jahren die Gleichstellung der Geschlechter vor allem auf Frauen konzentrierte, führten die Effekte der Gleichstellungsbemühungen, respektive  die Erhöhung der Bildungsquote bei Frauen nun zu einer anderen Zielgruppe von Gleichstellungsfragen im Bildungskontext: Das schlechtere Abschneiden der männlichen Schüler steht derzeit im Mittelpunkt der Analyse. Die Zahl der männlichen Schulabbrecher ist in den letzten zehn Jahren zwar leicht gesunken, es besteht aber immer noch ein markanter Unterschied zwischen Mädchen und Burschen. Gegenwärtige Analysen zeigen, dass die soziale Herkunft und Migrationshintergrund einen starken Einfluss auf die Ausbildungskarrieren junger Menschen haben. Burschen  sind davon in stärkerem Maße betroffen als Mädchen.
Im Rahmen des Vortrags von Elli Scambor werden deshalb die Ergebnisse einer aktuellen EU-weiten Studie vorgestellt, die sich mit diesem Thema beschäftigte und dabei unter anderem der Frage nachgeht, wer eigentlich gemeint ist, wenn von Burschen als Bildungsverlierer gesprochen wird.
Christoph Lins wird ein Modell zur geschlechterreflektierenden Arbeit mit Burschen vorstellen. Mit diesem Modell wird in den anschließenden Workshops gearbeitet. Dabei diskutieren die TeilnehmerInnen die Frage, welche Aspekte in der Schule/Klasse/Gruppe in der Arbeit mit Buben/Burschen jeweils verstärkt werden bzw. wo Entwicklungspotentiale liegen.

Termin
-
Veranstaltungstyp
Stammbereich
help ID
a611

Intersektionale gewaltpräventive Arbeit mit Burschen

Personen
Mag.a Elli Scambor und Mag. (FH) Michael M. Kurzmann
Veranstaltungsort
FH Joanneum
Kurzbeschreibung

Die Lebenswelten junger Menschen sind vielfältig und komplex. Der Wunsch nach sozialer Anerkennung, Erfahrungen der Diskriminierung sowie die Zugehörigkeit zu unterschiedlichen sozialen Gruppen prägen die soziale Wirklichkeit Jugendlicher. Eindimensionale Methoden und Konzepte sind nicht geeignet, diese Lebenswelten zu begreifen.

Intersektionelle Zugänge der Gewaltpräventionsarbeit setzen sich mit multiplen Zugehörigkeiten (bspw. Gender, Migration, Milieu) auseinander, mit dem Ziel, komplexe jugendliche Lebenswelten besser erfassen und ihnen adäquater begegnen zu können.

Der Workshop umfasst theoretische und praktische Module, die den TeilnehmerInnen die Möglichkeit bieten, Erfahrungen, Kompetenzen, Wissen und Fertigkeiten im Bereich der gewaltpräventiven Arbeit mit Burschen zu erlangen und auszutauschen. Dabei werden Zugänge und Methoden der Analyse sozialer Ungleichheiten auf der Ebene von Organisationen und auf der Ebene von Interaktions- und Handlungssituationen besprochen. Prozesse der Selbstreflexion werden als wesentliche Grundlage in den Bereichen Bildung, Sozialarbeit und Gewaltprävention betrachtet.

Termin
-
Veranstaltungstyp
Stammbereich
help ID
a633

Jungen als Bildungsverlierer? Kritische Analysen und Folgerungen.

Personen
Mag. Paul Scheibelhofer, Mag. (FH) Michael M. Kurzmann und Mag.a Elli Scambor
Kurzbeschreibung

Werden Buben in der Schule benachteiligt? Sind sie die neuen Bildungsverlierer? Diese Fragen werden in Presse, Politik und Pädagogik intensiv diskutiert und unterschiedlich beantwortet. In diesem Fortbildungsseminar sollen LehrerInnen und interessierte PädagogInnen dabei unterstützt werden, sich kritisch mit der Debatte um schulische Bubenbenachteiligung auseinanderzusetzen und konkrete Strategien für das eigene pädagogische Handeln zu entwickeln. Expertisen der kritischen Männlichkeitsforschung bilden das Fundament für die theoretischen sowie methodischen Zugänge, die in der Fortbildung vermittelt werden sollen. Thematisch ist die Fortbildung in drei, auf einander bezogene, Schwerpunkte gegliedert.

Termin
Veranstaltungstyp
Stammbereich
help ID
a632

Intersektionale gewaltpräventive Arbeit mit Jugendlichen

Personen
Mag.a Elli Scambor und Mag. (FH) Michael M. Kurzmann
Veranstaltungsort
Jugend- und Familiengästehaus Graz
Kurzbeschreibung

Workshop für SchulsozialarbeiterInnen bei ISOP. Der Workshop umfasst theoretische und praktische Module, die den TeilnehmerInnen die Möglichkeit bieten, Erfahrungen, Kompetenzen, Wissen und Fertigkeiten im Bereich der gewaltpräventiven Arbeit mit Jugendlichen zu erlangen und auszutauschen. Dabei werden Zugänge und Methoden der Analyse sozialer Ungleichheiten auf der Ebene von Interaktions- und Handlungssituationen besprochen.

Termin
-
Veranstaltungstyp
Stammbereich
help ID
a635