Gender Ist-Analyse des IUS mit Fokus IMST

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Das IUS gehört der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF) an. Die IFF ist eine Fakultät der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und an den Standorten Klagenfurt, Wien und Graz angesiedelt.

Eine retrospektive Analyse erfasste Entwicklungen im Bereich von Gender Sensitivity und Gender Mainstreaming im IUS mit Fokus IMST. Dabei wurden sowohl Konzepte, bisherige Analyseberichte und ExpertInneninterviews in die Analyse einbezogen.

Die Status Quo-Analyse (4 R-Methode) des IUS/IMST wurde auf der Grundlage von vorhandenen geschlechterdifferenzierten Statistiken, Personalerhebungen, MitarbeiterInnenbefragungen, ExpertInneninterviews, Fokusgruppen, Dokumentenanalysen und Beobachtungen erfasst.

Empfehlungen aus der retrospektive Analyse sowie aus der Ist-Analyse gegenwärtiger Strukturen und Disparitäten wurden abgeleitet.

Projektstart
2007
AuftraggeberInnen

Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (IUS) der Alpen-Adria Universität Klagenfurt

Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz & GenderWerstätte

Dauer
2007-2008

Evaluierung der EQUAL Entwicklungspartnerschaft PSPP

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Im Rahmen der EQUAL Entwicklungspartnerschaft (EP) PSPP wurden bis Sommer 2007 innovative Dienstleistungen und Produkte für den regionalen Markt entwickelt. Die Basis dafür bildeten nutzenorientierte Partnerschaften zwischen öffentlicher Hand, Sozialwirtschaft und Privatwirtschaft unter Berücksichtigung von Gender Mainstreaming.

Zum Zweck der internen Reflexion wurde der Partnerschaftsaufbauprozess evaluiert und ein Beitrag zur Modellentwicklung geleistet. Aus Einschätzung und Bewertung des Gesamtprozesses hinsichtlich der Probleme und Good Practices im Zuge des Partnerschaftaufbauprozesses wurden Empfehlungen für die praktische Arbeit und Weiterentwicklung der Modellpartnerschaft PSPP abgeleitet.

Das Forschungsbüro der Männerberatung Graz wurde mit der Durchführung der Evaluation beauftragt:

  • Durchführung der Evaluierung des Partnerschaftsaufbauprozesses in den Praxis-Modulen 2 - 4 im Rahmen zweier Teilprojekte (Evaluation 1 und 2).
  • Erstellung von zwei Evaluierungsberichten (Zwischenbericht und Endbericht).
  • Präsentation und Reflexion der Ergebnisse.
Projektstart
2006
AuftraggeberInnen
  • Entwicklungspartnerschaft PSPP
Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz

ProjektpartnerInnen

Büro Di. Andrea Grabher

Dauer
2006-2007

Gender Analyse ausgewählter Kollektivverträge, EQUAL-Projekt job.plan

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Die Arbeiterkammer Vorarlberg hat in Zusammenarbeit mit dem ÖGB Vorarlberg im Rahmen des Equal-Projektes job.plan eine gendergerechte Analyse von vier Kollektivverträgen in Auftrag gegeben. Das Forschungsbüro der Männerberatung Graz wurde mit der Durchführung dieser Studie betraut.

Die österreichische Gesetzgebung sieht vor, dass die Festlegung von Löhnen und Gehältern auf der Ebene der SozialparterInnen, insbesondere im Rahmen der Kollektivverträge, geregelt wird. Die SozialparterInnen sind daher zentrale AkteurInnen wenn es um den Abbau eines geschlechtsspezifischen Lohngefälles geht. Die Gender Analyse ausgewählter Kollektivverträgen soll ein weiteres Instrument zur Entwicklung von Entgeltstrukturen sein, die dem Grundsatz „Gleiches Entgelt für gleiche oder gleichwertige Arbeit“ entsprechen.

Ziel der Analyse war es, die kollektivvertraglichen Regelungen daraufhin zu überprüfen, inwieweit die darin festgelegten Bestimmungen mittelbare und unmittelbare Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, insbesondere im Bereich Arbeitsentgelt, begünstigen. Vorschläge und Verfahren zur diskriminierungsfreien Gestaltung von Lohnsystemen auf kollektivvertraglicher Ebene sowie auf Unternehmensebene ergänzen den Bericht.

Folgende Kollektivverträge wurden im Rahmen der vorliegenden Arbeit analysiert:

  • Kollektivvertrag für Angestellte in privaten Sozial- und Gesundheitsorganisationen Vorarlbergs
  • Kollektivvertrag für ArbeiterInnen in der Hotellerie und Gastronomie
  • Kollektivvertrag für Denkmal-, Fassaden- und GebäudereinigerInnen
  • Rahmen-Kollektivvertrag für ArbeiterInnen der Eisen- und Metallerzeugenden und –verarbeitenden Industrie
Projektstart
2006
AuftraggeberInnen

OGM – Österreichische Gesellschaft für Marketing

Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz

ProjektpartnerInnen
  • Dr.in Nora Melzer Azodanloo (juristische Expertise)
  • Dr. Martin Fill (juristische Expertise)
  • AK Vorarlberg
  • ÖGB Vorarlberg
  • Frauenreferat – Amt der Vorarlberger Landesregierung
Dauer
2006-2007

Gender Loops

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Methoden, Instrumente und Strategien zur Förderung der Gleichberechtigung von Jungen und Mädchen/Männern und Frauen.

Das Projekt Gender Loops setzte sich zum Ziel, Gender Mainstreaming Strategien (Strategien zur Förderung der Gleichberechtigung von Männern und Frauen) für die Aus- und Fortbildung für Erzieher/innen und für Kindertageseinrichtungen zu entwickeln und zu verankern.

Die Partnerorganisationen aus Deutschland, Litauen, Norwegen, Spanien und der Türkei entwickelten dazu ein Curriculum zur Umsetzung von Gender Mainstreraming in Aus- und Fortbildungseinrichtungen für Erzieher/innen. Im Curriculum werden die rechtlichen Voraussetzungen von Gender Mainstreaming in den jeweiligen Ländern herausgestellt. Des Weiteren wurde theoretisches Hintergrundmaterial zur Bedeutung und dem Umsetzungsstand von Gender Mainstreaming in der frühkindlichen Erziehung und in der Ausbildung von Erzieher/innen beschrieben.

Das Curriculum enthält weiterhin Lernziele, Empfehlungen und methodisch-didaktisches Material zur Umsetzung von Gender Mainstreaming. So werden beispielsweise Kooperationsprojekte vorgestellt, die die Verzahnung von Lehre und Praxis über das Thema „geschlechterreflektierte Pädagogik“ ermöglicht. Zudem werden Gender-Analyse-Instrumente und praktische geschlechterreflektierte Methoden und Spiele für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen beschrieben, die unter anderem die Reflexionsfähigkeit der Erzieher/innen in Hinblick auf Geschlechterfragen verbessern helfen. Weiterhin werden Strategien dokumentiert, die dazu beitragen können, den Anteil von Männern in der Erzieherausbildung zu erhöhen.

Ein weiteres Produkt des Projekts Gender Loops ist ein Handbuch zur praktischen Umsetzung von Gender Mainstreaming in Kindertageseinrichtungen. Neben Empfehlungen und Beschreibungen geschlechterreflektierter Projekte und Spiele werden auch Methoden zur Selbstreflexion, Gender-Analyse-Instrumente und Strategien zur Erhöhung des Männeranteils in der pädagogischen Arbeit vorgestellt. Die Handbücher wurden als digitale Version und als Druckversion für den direkten Gebrauch in Kindertageseinrichtungen erstellt.

Projektstart
2006
AuftraggeberInnen

SOKRATES / Leonardo

Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz & GenderWerkstätte

ProjektpartnerInnen

DISSENS E.V. (Deutschland) - Koordination

Reform (Norwegen)

Oslo College Universität (Norwegen)

Universität von Girona (Spanien)

KADAV (Türkei)

SIF (Litauen)

Dauer
2006-2008

Evaluation des Vernetzungsprojektes "Thematisches Networking in der Täterarbeit" der Männerberatung Graz

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Die Männerberatung Graz versuchte mit der Installierung von Arbeitstreffen für Beteiligte, so genannten Netzwerktreffen, die Vernetzung in der Täterarbeit im Sinne des Opferschutzes zu optimieren und damit die Qualität der täterbezogenen Interventionen auf der Einzelfallebene zu heben.

In der Evaluation wurde versucht, das spezifische Vorgehen innerhalb des Projekts "Thematisches Networking" zu untersuchen und zu bewerten, um herauszufinden welche Aktivitäten in welcher Weise zur Verbesserung der interinstitutionellen Zusammenarbeit im Bereich der Rückfallsprophylaxe / Täterarbeit beitragen zu können.

Projektstart
2004
AuftraggeberInnen

Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz

Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz

ProjektpartnerInnen

Mit Fritz Reinbacher und Heinz Baumann (ehem. Mitarbeiter der Männerberatung Graz).

Dauer
2004-2005

Evaluation des Vernetzungsprojektes "Thematisches Networking in der Täterarbeit" der Männerberatung Graz

Zitation

Reinbacher, F. Scambor, Ch., Voitle, J., Baumann, H. & Scambor, E. (2007). Evaluation des Vernetzungsprojektes "Thematisches Networking in der Täterarbeit" der Männerberatung Graz.

Jahr
2006
Bereich
Stammbereich